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WasserWege - 

Wandern auf den Spuren des Wassers

Ein neues Projekt der NaturFreunde NRW soll verschiedene Themen rund ums Wasser erwanderbar machen.

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Ideen hierfür sind zum Beispiel:

  • Darstellung der Bedeutung von Gewässern für den Naturhaushalt, Biodiversität, Gewässerflora und -fauna

  • durchgeführte oder geplante Renaturierungsmaßnahmen von Gewässern

  • besondere Belastungen von Gewässern, z.B. durch Industrie, Landwirtschaft oder Abwasseraufbereitung

  • die Bedeutung des Gewässers bei der Trinkwassergewinnung

  • Hochwasserproblematik

  • Spagat zwischen Naturschutz und Naherholung / Sport

  • Grundwasserproblematik durch Tagebaue

  • Trinkwassergefährdung durch Fracking

  • Gewässerbelastung durch Mikro-Plastikteile und Arzneimittel

  • Wasser als eines der Sustainable Development Goals der UN

  • kulturhistorische Bedeutung der Gewässer, z.B. frühe Industrialisierung oder Verkehrswege

  • kulturelle Bedeutung der Gewässer, z.B. Rezeption in Gemälden, Gedichten oder Liedern

Links zum Projekt

WasserWeg Lippe (Hamm)

Im Rahmen des Projektes WasserWege der Naturfreunde NRW ist ab Sommer/Herbst 2018 bis Sommer/Herbst 2019 dieser WasserWeg mit den NaturFreunden Hamm-Werries entwickelt worden.

WasserWeg_Lippe_Gesamtstrecke.PNG

Flyer

WasserWeg Lippe

Der WasserWeg Lippe ist im überwiegenden Verlauf als Fahrrad-Rundweg angelegt.

Er beginnt am katholischen Friedhof St. Bonifatius. Im Sommer kann die Tour auch am Schloß Oberwerries begonnen werden - von dort aus besteht die Möglichkeit, die Lippe durch Benutzung der Lippefähre Lupia zu überqueren.

Die ersten 3,5 km des WasserWeges Lippe führen durch das Schutzgebiet Lippeaue; diese Strecke ist für Besucher, die ausschließlich wandern möchten, ausgewiesen (hier ist keine Rundwegoption vorhanden, so dass der Rückweg auch über diese Strecke führt).

 

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Im weiteren Verlauf setzt sich der Weg als Fahrrad-Strecke über Streckenauszeichnungen zunächst nach Süden durch den Geithewald und anschließend entlang der Geithe und Ahse Richtung Hamm Innenstadt nach Westen fort. Parallel zum DattelnHamm-Kanal gelangen wir wieder zum Ausgangspunkt Schloß Oberwerries.

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Die WasserWege-Planung an der Lippe ist eingebunden in die Kampagne "Flusslandschaft des Jahres 2018/2019 Lippe".

Die Lippe, ein rechter Nebenfluss des Rheins, ist mit rund 220 km der längste Fluss Nordrhein-Westfalens und typischer  sandiger Tieflandfluss. Sie entspringt am Südrand des Teutoburger Waldes, durchfließt das nördliche Ruhrgebiet und mündet nach ca. 220 Kilometern bei Wesel in den Rhein.

Typisch für einen Fluss, der einer Karstquelle entspringt, hat die Lippe im Oberlauf eine relativ starke Wasserführung und eine – verglichen mit anderen Flüssen – geringe Schwankung der Wassertemperatur.

Nach umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen während der letzten 20 Jahre konnten sich längere Abschnitte der Lippe wieder zu einem naturnahen Fluss zu entwickeln. Unter anderem sind mittlerweile Störche und Biber an die Lippe zurückgekehrt.

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Flusslandschaft 2018/2019: Die Lippe

Die Lippe ist 2018/19 die vom Deutschen Angelfischerverband und den NaturFreunden Deutschlands gekürte Flusslandschaft des Jahres. Damit ist nach der Emscher 2010/11 zum zweiten Mal ein Fluss in NRW als Flusslandschaft des Jahres ausgewählt worden.

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Mit der Initiative "Flusslandschaft des Jahres" sollen

  • die Bevölkerung für die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung der Flüsse und der sie umgebenden Landschaften sensibilisiert,

  • Maßnahmen zur Erhaltung und zum Schutz von Flusslandschaften und ihrer Lebensgemeinschaften, insbesondere der in ihnen lebenden Fischbestände, initiiert,

  • abschließende Arbeiten zum Erreichen einer hohen Durchgängigkeit, der Wasserqualitätsverbesserung und/oder Renaturierung unterstützt und

  • naturnahe Wander- und Erholungsgebiete gefördert werden, die die Flusslandschaften einem nachhaltigen Tourismus erschließen.

 

Bisherige Flusslandschaften des Jahres waren:

  • Trave (16/17),

  • Argen (14/15),

  • Helme (12/13),

  • Emscher (10/11),

  • Nette (08/09),

  • Schwarza (06/07),

  • Havel (04/05),

  • Ilz (02/03) und

  • Gottleuba (00/01).

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Artikel zum Projekt
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