top of page

Search Results

150 Ergebnisse gefunden für „“

  • Politik im Grünen voller Erfolg

    Fast 40 Gäste konnte der Vorsitzende der NaturFreunde Deutschlands Ortsgruppe Hamm-Werries Udo Gonsirowski am Rande des Naturschutzgebietes Geithewald begrüßen. Als Gesprächspartner standen dieses Mal die Bürgermeisterin der Stadt Hamm Monika Simshäuser, der Spitzenkandidat der Hamm SPD und Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters Marc Herter MdL sowie der Kandidat der Uentrop SPD für das Amt des Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Uentrop Stefan Heitkemper zur Verfügung. Besonders freute sich der Veranstalter, dass er den Vorsitzenden der NaturFreunde NRW Andre Stinka MdL begüßen konnte, der auch nach den Grußworten auf ein Anliegen der Naturschutzverbände einging. Am 23. Juli sei die Volksinitiative Artenvielfalt in NRW unter dem Slogan „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ gestartet. Sie wurde initiiert von den NaturFreunden NRW mit der NaturFreundeJugend NRW neben NABU NRW, BUND NRW sowie der LNU NRW als Erstunterstützer*innen dieser Initiative. Er bittet die Anwesenden diese wichtige und dringende Initiative zu unterstützen. In Bayern und jetzt auch in Baden-Württemberg seien diese Initiativen durch eine große und breite Beteiligung sehr erfolgreich und haben dort bereits zu neuen zukunftsweisenden Gesetzen geführt. Hinzu spiegele diese Volksinitiative den von den NaturFreunden NRW beschlossenen Themenschwerpunkt „Schutz der Artenvielfalt und Biodiversität“ wider. Konkret würden für die Volksinitiative 66.000 Stimmen benötigt. Dann müsse sich der Landtagmit dem Thema und den Forderungen beschäftigen. Die 8 Forderungen bzw. Handlungsfelder der Volksinitiative seien: 1. Flächenfraß verbindlich stoppen 2. Schutzgebiete wirksam schützen 3. Naturnahe und wilde Wälder zulassen 4. Naturverträgliche Landwirtschaft aktiv voranbringen 5. Biotopverbund stärken und ausweiten 6. Lebendige Gewässern und Auen sichern 7. Artenschutz in der Stadt fördern 8. Nationalpark in der Senne ausweisen Die Internationale Gartenausstellung (IGA) soll 2027 in der Metropole Ruhr stattfinden. Monika Simshäuser berichtet, dass dies auch eine Chance sei, den Maximilianpark nicht nur zu ertüchtigen, sondern zu erweitern und damit der Bevölkerung moderne Gartenbauakzente unter Berücksichtigung des Natur- und Umweltschutzes zeigen zu können. Allerdings müsse umgehend mit der Planung begonnen werden und dafür die Mittel beim RVR, der in dieser Maßnahme federführend sein, bereitgestellt werden. Sie wünsche sich auch mehr Aktivität seitens der Verwaltung. Marc Herter machte auf Nachfrage Ausführungen zum Thema Flächenverbrauch. Er bestätigte die bereits im Februar 2019, noch vor Gründung der Bürgerinitiative, die Stellungnahme der Ortsgruppe Hamm-Werries wonach der ursprüngliche Entwurf des Regionalplanes Ruhr abgelehnt wurde. Insbesondere die Ausweitung der rd. 50 Hektar im Stadtbezirk Uentrop als Erweiterung des heutigen Gewerbegebietes sei untragbar. Er verwies z. B. auf die enormen Flächen des Rangierbahnhofes. Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Wege im Naturschutzgebiet nicht in allen Bereichen rollstuhlgerecht sind und hier Abhilfe geschaffen werden muss. Gleichzeitig sei es nicht hinnehmbar, dass Waldarbeiten vorgenommen werden und die Wege in einem desolaten Zustand hinterlassen werden. Hier müsse auch der Verkehrssicherungspflicht nachgekommen werden. Der Ortsgruppenvorsitzende Udo Gonsirowski bemängelte, den in der Vergangenheit fehlenden Informationsfluss des RVR, der für eines der größten Waldflächen in Hamm zuständig ist und sich in seinem Besitz befindet. Er würde sich über einen regelmäßigen Austausch unter Berücksichtigung der anderen Naturschutzverbände freuen. Gonsirowski berichtete über eine Information aus der Zeitung wonach vor geraumer Zeit im Geithewald gesägt und gelichtet wurde. Dort sei die Entstehung eines Bergwaldes vorgesehen. Das Vorhaben komme aus der Schweiz und es gehe um ein Mittelwaldprojekt, die erste und nachhaltige Bewirtschaftungsform von Wäldern und stammt auch dem Mittelalter. Auch dazu habe es leider seitens des RVR keine Information gegeben. Ob allerdings ein Bergwald hier in unmittelbarer Nachbarschaft entstehen könne, sei sehr fraglich. Für eine Erweiterung des Geithewaldes machte sich Stefan Heitkemper stark. Allerdings müsse das Naturschutzgebiet Geithewald auch wie ein Naturschutzgebiet tatsächlich so genutzt werden. Ein Betretungsverbot sei hier dringend durchzusetzen. Ein Ausgleich dafür könne die Vision der örtlichen NaturFreunde sein, die eine Planung erstellt hätten, die auch seinen Vorstellungen entsprechen würden. Diesen Hinweis nahm der Ortsgruppenvorsitzende gerne auf und erläuterte die Vorstellungen der NaturFreunde. Auf einem Teil der Mähwiese zwischen Schutzhütte und Naturschutzgebiet würde er gerne erhöhte Stege und Plattformen erstellen, von denen man die Vegetation und die Tiere beobachten könne. Außerdem sollten dort entsprechende Erläuterungen vorhanden sein. Eine Verlängerung zu einem Rundkurs oberhalb der Böschung sei denkbar. Gleichzeitig sollten Flächen vorgesehen werden, die z. B. von Kindergärten, Schulen etc. genutzt werden können, um so Natur erlebbar zu machen. Hier bedürfe es aber noch weitergehende Überlegungen. Zuerst müsse um Zustimmung bei dem Eigentümer und den zuständigen Behörden geworben werden. Sehr erfreulich war die Vertiefung der Kontakte zum NABU und zum Sportfischereiverein Hamm. Der Ortsgruppenvorsitzende machte zum Abschluss deutlich, dass die Themen nur angerissen werden konnte und sagte Folgeveranstaltungen zu.

  • Insekten – die faszinierenden Sechsbeiner – ein Fotowettbewerb des Projektes ProInsekt

    Anmeldeschluss:  15.05.2021 Zusendung der Bilder bitte bis zum 15.05.2021 unter Angabe von Namen, Adresse und Telefonnummer an die E-Mail-Adresse fotowettbewerb@proinsekt-nrw.de Insekten finden sich in allen Lebensräumen – sie haben in allen ökologischen Kreisläufen wichtige Aufgaben als Nahrungsgrundlage für eine Vielzahl von Tierklassen wie Vögel, Säugetiere, Amphibien oder Reptilien, als Bestäuber der Pflanzen und als Remineralisierer/Zersetzer beim Abbau organischer Stoffe sowie als Regulatoren in Ökosystemen. Diese ausgesprochen erfolgreiche Tiergruppe erhält die Ökosysteme unserer Landschaft aufrecht und ist unersetzlich. Diese Sechsbeiner sind manchmal unspektakulär und kaum sichtbar, andere wiederrum farbenfroh und imposant.  Zeigt uns Fotos der Sechsbeiner in verschiedenen Lebensräumen, die Farben- und Formenfülle der Insektenwelt oder ihre Verwandlungsfähigkeit, damit wir und viele andere Menschen diese bewundern können. Für die ersten fünf Plätze stehen attraktive Sachpreise zur Verfügung. Außerdem werden die Gewinner*innen bei unserem Sommerfest im Rahmen des Sommer Gut Ophoven im Jahr 2021 geehrt. Gern hören wir auch die Geschichte wie es zu diesem Foto kam. Max. drei Fotos pro Teilnehmer*innen sind möglich. In der Jury ist die Naturfotografin Farina Graßmann, ein Vertreter*in des Projekts ProInsekt sowie ein Mitglied des Vorstandes des Landesverbandes der NaturFreunde NRW. Die Teilnehmer*innen des Fotowettbewerbs erklären sich mit der Einsendung ihrer Fotos damit einverstanden, dass die NaturFreunde NRW die Bilder in Printmedien, digitale Medien, sowie Werbe- und Unterrichtsmaterialien verwenden dürfen. Eventuell mit abgelichtete Personen müssen mit einer Veröffentlichung einverstanden sein. Der Fotowettbewerb startet mit unserer ProInsekt-Schulung „Makrofotografie Insekten“ am 29.08.2020 im Naturfreundehaus Ruhrtalhaus (mit der Fotografin Farina Graßmann). Die Bilder können bis zum 15.05.2021 unter Angabe von Namen, Adresse und Telefonnummer an fotowettbewerb@proinsekt-nrw.de eingesandt werden. https://www.naturfreunde.de/termin/insekten-die-faszinierenden-sechsbeiner-ein-fotowettbewerb-des-projektes-proinsekt

  • NaturFreunde auf Fahrt

    Endlich konnten die NaturFreunde der Ortsgruppe Hamm-Werries wieder auf Fahrt gehen. Ziel war die Osteifel und das Laacherseehaus im Naturschutzgebiet Laachersee. Höhepunkt war die Wanderung über den Apolloweg in Valwig. Nur hier im Moseltal sind viele Apollofalter zu finden. Natürlich gab es auch weitere Tiere, wie z.B. die Mauereidechse zu beobachten wie auch seltene wärmeliebende Pflanzen, die nur hier im Moseltal vorkommen. Die wunderschönen Weinbergterrassen vermitteln einen besonderen Reiz der WeinKulturLandschaft Mosel. Neben dem Besuch des Ausflugsortes Cochem an der Mosel stand auch der Besuch der Abtei Marie Laach auf dem Programm. Die Abtei, die zum Benediktinerorden gehört, ist eine hochmittelalterliche Klosteranlage und zeigt die romanische Baukunst.

  • Sommerferien-Aktivitäten in Kooperation mit der NaturFreundejugend NRW

    Für die Sommerferien hat die NaturFreundejugend NRW in Bochum, Dortmund, Hamm und Schwerte Tagesangebote für Kids und Teenies geplant. Da coronabedingt die Freizeiten der NaturFreundejugend NRW in den Sommerferien abgesagt werden mussten, finden ersatzweise nun Tages- und ein paar Übernachtungsangebote in verschiedenen Städten statt. In Bochum finden Tagesangebote für Kids (8-12) und eins für Teenies (13-18) statt. In Dortmund sind die Tagesangebote für 10-15-jährige geplant. In Hamm sind vier Tagesangebote für Kids (8-12) angesetzt und zum Ende der Sommerferien sind in Schwerte ein kurzes Camp für Kids (8-12) und drei für Teenies (13-18) geplant. Auf der Veranstaltungsseite der NaturFreundejugend NRW sind alle Angebote zu finden: nrw.naturfreundejugend.de/veranstaltungen Tagesangebote in Hamm im Einzelnen 29.06.20: Kennenlernen, basteln, Spiele, kleine Wanderung, Umweltdetektive 03.07.20 und 06.07.20: Spiele, Bastelaktivitäten und Ausflüge 13.07.20: Fahrradtour in und um Hamm Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 9.00 Uhr und enden um 17.00 Uhr an der Schutzhütte „Zum Eisernen Gustav“. Maximale Teilnehmergröße 10. Neben den Bildungsreferenten der NaturFreundejugend NRW werden die Angebote auch durch ausgebildete Teamer der Ortsgruppe Hamm-Werries begleitet. Anmeldungen müssen ausschließlich über die oben genannte Webseite der NaturFreundejugend NRW erfolgen.

  • Virtuelle Proklamationsveranstaltung Die Weiße Elster - Flusslandschaft des Jahres 2020/21

    (Foto © LfULG Sachsen) Die letzten beiden Jahre war die Lippe als Flusslandschaft  im Focus der Öffentlichkeit. Viele Aktionen haben wir als Ortsgruppe in Kooperation mit dem Landesverband NRW durchgeführt, um das Thema Wasser den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Ihr habt sicher noch die gute Berichterstattung im Westfälischen Anzeiger in Erinnerung. Mit der Abschlussveranstaltung in der Werkstatthalle des Maximilianparkes mit vorangegangener Fotoausstellung im Glaselefanten zum Thema Lebensraum Lippe sollte dann der Stab an den Landesverband der NaturFreunde Thüringen weitergereicht werden, die sich mit der Weißen Elster als Flusslandschaft 2020/21 erfolgreich beworben hatten. Am 21.03.2020 sollte die Proklamationsveranstaltung in Gera stattfinden. Traditionell wäre symbolisch auch das Wasser der vorhergehenden Flusslandschaft in das neue Gewässer eingebracht worden. Für den Landesverband NRW hatte sich Udo Gonsirowski bereit erklärt, das Wasser zu übergeben und dort Grußworte aus Nordrhein-Westfalen zu halten. Aufgrund der bekannten Coronasituation ist natürlich auch die Veranstaltung in Thüringen abgesagt worden. Es wurde eine virituelle Proklamation vorgenommen und alle Informationen dazu inkl. der Grußworte sind auf der Homepage der NaturFreunde Deutschlands zu sehen: alle Informationen zur virtuellen Proklamation: https://www.naturfreunde.de/warum-die-proklamation-der-flusslandschaft-des-jahres-202021-weisse-elster-virtuell-erfolgte Die virtuelle Proklamation "Die weiße Elster - Flusslandschaft 2020/21": https://5e69f6dbd3c31.site123.me/ Die Grußworte von Udo Gonsirowksi: https://youtu.be/e0YE-VNvjro

  • Das Ende einer Ära

    Karl-Heinz Wolters nicht mehr Vorsitzender der Naturfreunde, Udo Gonsirowski übernimmt (WA 11.03.2020) Ein großer Wechsel und zwei besondere Auszeichnungen standen zuletzt im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Naturfreunde Hamm-Werries: Karl-Heinz Wolters, bislang für viele das „Gesicht“ der Naturfreunde, stellte sich nach 40 Jahren nicht mehr zur Wahl als erster Vorsitzender. Schließlich übernahm Wolters noch ein letztes Mal die Ehrung verdienter Mitglieder: Anke Sudbrack, Maren Steinberg und Dorothea Graf wurden für 40 Jahre Treue zu den Naturfreunden geehrt. Graf erhielt als bisherige stellvertretende Vorsitzende sogar noch eine besondere Ehrung: Nach einer ausführlichen Würdigung wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Udo Gonsirowski – bisher Wolters Stellvertreter – würdigte den langjährigen Vorsitzenden. Er schilderte die Laufbahn des scheidenden Vorsitzenden, vom Beitritt 1972, der Laufbahn bis zum Vorsitz 1980, und über die vielen Aktivitäten seitdem. Bei den folgenden Wahlen wurde der bisherige Stellvertreter Gonsirowski zum neuen Vorsitzenden gewählt. Neuer Stellvertreter wurde Robert Biermann, die neu zusammengestellte Fachgruppe Foto, Natur- und Umweltschutz wird zukünftig von Klaus Sudbrack, Anna Sudbrack und Robert Biermann geleitet und als neue Beisitzer wurden Jürgen Schulte und Max Sudbrack gewählt. Wolters bleibt den Naturfreunden natürlich erhalten, denn neben Victor Auinger übernimmt auch er die neue Position des Hüttenwarts. Als nächstes freuen sich die Naturfreunde auf das Projekt „Pro Insekt“.

  • Starker Naturfreund

    Karl-Heinz Wolters gibt nach 40 Jahren Vorsitz der Ortsgruppe Werries ab (WA 06.03.2020) Mit Leib, Seele und samt Familie für Mensch und Natur im Dauereinsatz. Eine Leidenschaft so auszuleben, wie es Karl-Heinz Wolters macht, ist selten. Engagierte Vereinskräfte wie der jahrezehntelange erste Vorsitzende der Naturfreunde Werries werde noch dazu immer seltener. Stets auch die Zukunft im Blick, will er aber etwas kürzer treten. Er ist immerhin 71 Jahre alt. Er wird am Sonntag bei der Jahreshauptversammlung der Naturfreunde nicht mer für den Vorsitz kandidieren. "Man muss für sich selber einen Strich ziehen", sagt er. Und das hat er sich nach 40 Jahren an der Spitze der Ortsgruppe längst verdient. Ein Schlussstrich wird es übrigens nicht.

  • Insekten auf dem Lehrpfad

    NaturFreunde Werries legen in der Geithe Fokus auf artenreiches Grünland (WA 04.03.2020)

  • NaturFreunde Orstgruppe Hamm-Werries auch in 2020 aktiv

    Hatten die NaturFreunde NRW auf Initiative der Ortsgruppe Hamm-Werries noch in 2019 die Durchgängigkeit der Lippe bei der Umweltministerin des Landes NRW zum Thema gemacht, kam dann Anfang des Jahres die Antwort aus Düsseldorf. Auch dort hat man die Problematik erkannt, bestätigt und Abhilfe als notwendig erachtet. Trotzdem heißt es aber immer wieder zu erinnern und ständig an die Unzulänglichkeiten zu erinnern. Allerdings wird zukünftig auch der Salzgehalt der Lippe, der auch mit der Einführung von Gruppenwasser zusammenhängt und die Bodensenkung durch den Bergbau in den Focus zu nehmen sein. Leider hat dies in der Vergangenheit nicht den großen Stellenwert gehabt. Heute stehen wir vor den Altlasten und fragen, wie man damit umzugehen hat, wer die Kosten trägt und ob überhaupt noch gegengesteuert werden kann. Am 1. November 2019 ist das neue Projekt „ProInsekt“ der NaturFreunde NRW gestartet. Schwerpunkt ist das Thema Biodiversität am Beispiel der Insekten. Eine Vielzahl von Aktivitäten und Maßnahmen mit NaturFreundegruppen und interessierten Akteuren vor Ort ist geplant. Die Schwerpunkte liegen bei der insektenfreundlichen Gestaltung von Grünanlagen um die NaturFreundehäuser sowie auf der Erstellung von Bildungsangeboten. Natürlich sind auch die NaturFreunde Hamm-Werries dabei. Bei einem Ortstermin am 29.02.2020 in der Schutzhütte „Zum Eisernen Gustav“ konnte die Projektmitarbeiterin des Landesverbandes Bettina Bödefeld einige Empfehlungen geben. Sie ist Landschaftsökologin und gab zuvor einige einleitende Informationen. Auf dem Gelände der Ortsgruppe wird jedenfalls artenreiches Grünland in Gestalt von Wiesen- und Rainflächen entstehen. Das verwendete Saatgut setzt sich aus standortgerechten Arten zusammen. Entsprechendes Saatgut könne bis zu drei Jahre benötigen, bis es aufgeht bzw. sich eine stabile Grünlandgesellschaft entwickelt; diese Flächen werden später nicht spektakulär bunt aussehen, wie bei Aussaat vieler heute gängiger Saatmischungen, sondern eher dezent und geprägt durch heimische Arten wie Margerite und Flockenblume. Die erste Nahrung für Insekten bieten im Jahr die Zwiebelgewächse wie Krokus und Blaustern, dann die früh blühenden Sträucher und die Obstbäume. Im weiteren Jahresverlauf folgen die vielen unterschiedlichen Stauden. Neben Totholzhecke und Tümpel finden sich auf dem Gelände der NaturFreunde bereits Baumbestände, Hecken und Rasenflächen, also doch einige Elemente, die den Raum für die Fauna als Lebensraum interessant machen. Die NaturFreunde wollen darauf hinwirken, weitere Kleinstrukuren in ihrem „Garten“ zu schaffen. Für das Anlegen weiterer ökologisch wertvoller Flächen eignet sich das Gelände zwischen Schutzhütte und Geithewald, dass zurzeit landwirtschaftlich genutzt wird. Auch wenn eine Erweiterung von Waldgebiet scheinbar auf der Hand liege, ist hier eine Umwandlung des Geländes zu artenreichem Grünland mit Heckenstrukturen sinnvoller, da dies eine hohe Artenvielfalt aufweist und derzeit stark zurückgegangen ist. Für die NaturFreunde Hamm-Werries ist dies ein Ansatz in die Diskussion mit der Stadt Hamm und dem Umweltamt zu kommen.

  • Gemeinsam gegen Rassismus

    Wir, die NaturFreunde Hamm-Werries, sind erschüttert über den rechtsterroristischen Anschlag in Hanau. Wir stellen uns soldarisch an die Seite der Betroffenen und gehen mit vielen anderen demokratischen Kräften gegen die rasstistische Einstellung vermeintlicher Einzeltäter zu Mahnwachen und Kundgebungen. Wir stehen zusammen in Gedenken an die Ermordeten. Gemeinsam gegen Rassismus!

  • NaturFreunde NRW gegen Inbetriebnahme von Datteln 4

    Verstoß gegen Kohlekompromiss gefährdet Ausbau erneuerbarer Energien Die NaturFreunde NRW lehnen die geplante Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln 4 entschieden ab. Sie stellen sich damit hinter die Stellungnahme von ehemaligen Mitgliedern der Kohlekommission - unter anderem Kai Niebert, stellvertretender Bundesvorsitzender der NaturFreunde und Präsident des Deutschen Naturschutzrings - vom 21.01. diesen Jahres. Hieß es noch im Abschlussbericht der Kohlekommission, der laut Bundesregierung „eins zu eins umgesetzt werden“ sollte, dass für bereits gebaute, aber noch nicht in Betrieb genommene Kohlekraftwerke verhandelt werden sollte mit dem Ziel, dass diese Kraftwerke nicht ans Netz gehen sollen, so sehen die Umsetzungsbeschlüsse der Bundesregierung nun doch eine Inbetriebnahme von Datteln 4 vor. Dies mit der Argumentation, dass dafür ältere, „schmutzigere“ Kraftwerke abgeschaltet werden sollen und so unterm Strich CO2 eingespart werden würde. Das aber ist eine Milchmädchenrechnung, wie die NaturFreunde NRW meinen: da das neue, effiziente Kraftwerk mehr unter Volllast gefahren werden dürfte als alte Kraftwerke, wird letztendlich über die gesamte Laufzeit mehr CO2 emittiert als durch die geplanten Abschaltungen kompensiert wird. Vor allem aber verhindert die Inbetriebnahme von Datteln 4 den dringend notwendigen Umbau der Energiewirtschaft hin zu regenerativen Energien. Günstiger Kohlestrom blockiert den weiteren Ausbau der Windenergie und Solarenergie, ohne den Deutschland die in Paris vereinbarten Klimaziele nicht einhalten werden kann. Bereits jetzt gehen kaum noch neue Windkraftwerke ans Netz, und während von den Arbeitsplätzen im Kohleabbau – zurecht – jeder spricht, werden drohende oder bereits geschehene, im Vergleich größere Arbeitsplatzverluste im Bereich der Windenergie- und Solarenergiebranche kaum diskutiert. Anstelle einer Inbetriebnahme von neuen Kohlekraftwerken, auch unter Berücksichtigung vorhandener moderner Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke, müssen vielmehr Hindernisse für die Errichtung von Solar- und Windkraftwerken aus dem Weg geräumt werden, insbesondere der im EEG-Gesetz vorgesehene Deckel für Wind- und Solarenergie sowie die vom Bundeswirtschaftsministerium vorgeschlagene Abstandsregelung für Windkrafträder. Die NaturFreunde NRW solidarisieren sich daher mit allen Menschen, die sich friedlich gegen die Inbetriebnahme von Datteln 4 und für eine echte Energiewende engagieren. Sie rufen ihre Mitglieder dazu auf, sich an diesen Protesten zu beteiligen.

bottom of page