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147 Ergebnisse gefunden für „“

  • Demokratiefreund*innen inklusiv

    Der Landesverband NRW hat ein weiteres Projekt ins Leben gerufen Das Projekt "Demokratie Freund*innen inklusiv" soll die Schnittstelle zwischen Jugend- und Erwachsenen-Verband werden. Zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, zwischen NaturFreund*innen und anderen Organisationen und Bewegungen, zwischen Verband und Gesellschaft, zwischen politischer Aktion und geselligem Beisammensein, zwischen Gegenwart und Zukunft. Für die Ortsgruppe Hamm-Werries wurde mit der Projektgruppe des Landesverbandes für am Samstag, 18.06.2022 ein Seminar vereinbart. Die Moderation des Seminars erfolgt durch die Koordinierungsstelle der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben in NRW. Wer heute schon eine Anmeldung abgeben möchte, kann dies bei Udo Gonsirowski ab sofort gerne machen. Ausführliche Informationen könnt Ihr der Projekthomepage entnehmen: https://demokratiefreundinneninklusiv.de/#home Auch auf unserer Homepage wird es auf folgender Seite stetig weitere Informationen zum Projekt geben. In dem Seminar wollen wir uns mit dem Thema Inklusion beschäftigen. Lebensrealitäten gibt es so viele wie Menschen. Dabei sind Merkmale wie Geschlecht, körperliche Eigenschaften, Sprache, Alter, Herkunft und Sexualität nur kleine Faktoren, die in einer Lebensrealität mitspielen. Durch die Kontakte mit den eigenen Mitgliedern, mit den Gästen, die uns am Eisernen Gustav besuchen, und mit den vielen Kontakten, die wir durch unsere Ortsgruppe mit anderen zwangsläufig haben, ist auch dieses Thema für uns ständig präsent. In unserer Gesellschaft werden aber Menschen wegen solcher Merkmale im Beruf und in der Freizeit oft ausgeschlossen. Dabei bedeuten gerade diese Unterschiedlichkeiten für unsere Gesellschaft und den Verband einen Zuwachs an Lebensqualität für alle darin agierenden Menschen. Benachteiligung ist menschengemacht und kann nur menschengemacht beendet werden. Dafür müssen wir als Verband und als Ortsgruppe mit gutem Beispiel voran gehen. Helft einfach mit und haltet bereits jetzt den Termin 18.06.2022 frei.

  • Seminar Lebensräume

    Lust auf Ökosystemschutz? Dann schau dir die Anlage mit Angeboten zu verschiedenen Schulungen an. Du kannst dich einfach bei mir anmelden oder aber auch direkt bei dem Projektteam unter www.naturfreunde-nrw.de/lebensraeume. Da ich selber in dem Projektteam mitarbeitete, gebe ich die Anmeldungen selbstverständlich nach Düsseldorf weiter. Insbesondere lege ich euch die Schulung "Unsere Wälder besser verstehen und schützen" ans Herz, die am 3.7.2022 in unserer Nähe in Schwerte im NaturFreundehaus Ebberg in der Zeit von 10 bis 17 Uhr stattfindet. Hier können wir auch Grundlagenwissen erarbeiten, das für unseren geplanten Naturlehrpfad von Vorteil sein wird. Es wäre schön, wenn wir dort mit einigen Vertretern unserer Ortsgruppe teilnehmen könnten. Treffpunkt wäre um 9 Uhr auf dem Parkplatz des Kommunalfriedhofes. Wir bilden dann Fahrgemeinschaften. Für Mitglieder der NaturFreunde ist vor Ort lediglich eine Verpflegungspauschale in Höhe von 5 € zu entrichten. Für Nichtmitglieder werden für die Veranstaltung weitere 20 € erhoben. Ich wünsche uns schon heute eine erfolgreiche Veranstaltung. Berg Frei Udo Gonsirowski Vorsitzender der NaturFreunde Ortsgruppe Hamm-Werries e.V.

  • Klima- und Energieagentur

    Vereinsabend am 25.04.2022 Zum Vereinsabend der NaturFreunde Hamm-Werries konnte der Vorsitzende Udo Gonsirowski den Landtagskandidaten und Vorsitzenden der SPD Ratsfraktion Justus Moor begrüßen. Als Referent und Gesprächspartner zum Thema Klimaschutz und Energieagentur stand Johannes Auge von B.A.U.M Consult zur Verfügung. Die Diskussion ging von der persönlichen Verantwortung eines jeden Einzelnen über die Bildung bis hin zur Mobilität und den Möglichkeiten der Kommune selbst. Es wurde deutlich, dass Energieerzeugung und Natur- und Umweltschutz/Klimaschutz sich nicht ausschließen müssen. Einige Maßnahmen könnten sofort umgesetzt werden, andere benötigen zwangläufig eine längere Zeit. Beispiele für kurzfristige Maßnahmen, könnten die aufgrund der Coronasituation inzwischen viel genutzte Möglichkeit der Homearbeit. Hier müssten noch weitere Schritte gemacht werden, um neben der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz zu reduzieren. Hier seien an erster Stelle die kommunale Verwaltung mit ihren städtischen Gesellschaften gefordert. Aber auch der Ausbau der Fotovoltaik sein hier insbesondere notwendig. Warum dies in den vergangen Jahren vernachlässigt wurde könne man nur erahnen und habe in der Vergangenheit keine Lobbie gehabt. Wünschenswert wäre auch der Ausbau des Nahverkehrs. Das hier eine Finanzierungsfrage nicht geklärt sei, war allen Anwesenden bekannt. Allerdings sei auch nicht einsehbar, warum noch Flugbenzin subventioniert werde. Auch wurde darauf hingewiesen, dass die städtebauplanerischen Dinge angepasst und auch schnellstmöglich umgesetzt werden müsse. Das Stadtklima bedürfe ausgeprägter Grünflächen und keiner weiteren Versiegelung. Gerade der Platz rund um die Pauluskirche, der Parkplatz am Denkmal der alten Synagoge und die Fussgängerzone würde hier kein positives Beispiel sein. Energieerzeugung über die größeren Abwasserkanäle sei ebenfalls möglich, sei aber bis heute ungenutzt. Ein gelungener Einstieg und der Beginn einer vertiefenden Diskussion über die Thematik. Die Ortsgruppe wird sich weiter damit beschäftigen, zukünftig Stellung beziehen und sich in den verschiedensten Formaten einbringen.

  • Exkursion zu den Rieselfeldern

    Heute war das Motto der NaturFreunde „Natur erleben“. Mit 11 Personen ging es am Samstagmorgen in Richtung Rieselfelder nach Münster. Die Rieselfelder bieten mit ihrem kleinräumlichen Landschaftsmosaik viele Möglichkeiten der Erholung und Naturbeobachtung. Vom 12 m hohen Turm war Gelegenheit für einen Rundblick über nahezu das gesamte Gebiet. In 10 Beobachtungshütten, war es möglich den Vögeln nahe zu kommen, ohne sie zu stören. Die vielen spiegelnden Wasserflächen locken Schreit-, Watvögel, sowie Enten und Gänse an. Im flachen nährstoffreichen Wasser entwickeln sich Abertausende von Schlammröhrenwürmern, Schnecken und Insektenlarven. Sie stellen eine reiche Nahrungsgrundlage für die Vögel dar. Bei bestem Wetter ging es mit Fotoapparat und Fernstecher auf den Weg. Selbstverständlich sollte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Deshalb war zur Mittagszeit ein Besuch der Gaststätte „Heidekrug“ selbstverständlich. Auf dem Dach hatte sich dort einer der vielen Störche sesshaft gemacht. Auch die angrenzenden Teiche an dem Informationszentrum Rieselfelder wurden noch begangen. Das Quaken der Frösche, die sich auf Partnersuche befanden, konnte man schon aus der Ferne hören. Das Wetter sorgte für die passenden Rahmenbedingungen. Nach rd. 10 km und 5 Stunden Wanderung/Beobachtungen waren dann alle froh, wieder im Auto den Heimweg antreten zu können. Im kommenden Jahr soll das Flamingogebiet Zwillbrocker Venn besucht werden. Dort brüten Flamingos zusammen mit einigen tausend Lachmöwen und den in NRW sehr seltenen Schwarzkopfmöwen.

  • Teaser zum geplanten Naturlehrpfad

    Wir möchten Euch hier unser kurzes Video vorstellen, in dem Ihr etwas über den geplanten Naturlehrpfad erfahrt. Herzlichen Dank an die Biermann & Wegner Medienproduktion GbR für die Erstellung.

  • Unterstützung für Flüchtlinge aus der Ukraine

    Es herrscht Krieg in Europa. Bei Großdemonstrationen in Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Leipzig waren am 13. März viele NaturFreund*innen auf den Straßen und haben ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine kundgetan. Auch wir als Ortsgruppe Hamm-Werries haben uns an einer Kundgebung der politischen Jugendorganisationen und am Friedensgebet an der Pauluskirche beteiligt. Am 14.03.2022 tagte der Vorstand der NaturFreunde Ortsgruppe Hamm-Werries e.V. erstmals wieder in einer Präsenzveranstaltung in der Schutzhütte "Zum Eisernen Gustav". Thema war u.a. die Ukraine-Krise. Als Gast konnte Uwe Kundrun begrüßt werden, der in der vergangenen Woche nach Polen an die ukrainische Grenze gefahren war, um dort Tierfutter für die Ukraine abzugeben. Er gab seine Eindrücke der Fahrt wieder. Durch Kontakte in Polen, die in der Vergangenheit bereits im Rahmen des Tierschutzes Tiere aus der Ukraine aufgenommen hatten, ist die Verteilung dort sichergestellt. Uwe Kundrun hatte bereits vor Jahren mit den NaturFreunden humanitäre Transporte nach Belarus begleitet und hatte auch immer wieder belarussische Kinder bei sich aufgenommen. Im Vorstand gab es eine einvernehmliche Zustimmung, den von einem Angriffskrieg betroffenen Menschen, insbesondere den Müttern mit ihren Kindern, zu helfen. Grundsätzlich soll diese Hilfe aber hier vor Ort geschehen. Gleichzeitig rufen wir alle Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger auf, uns freie Wohnungen bzw. Unterbringungsmöglichkeiten mitzuteilen, um künftig die Unterbringung für die von den Kriegsgeschehen vertriebenen Menschen zu ermöglichen. Diese Meldungen werden umgehend an die Stadt Hamm weitergeleitet. Von dort soll dann auch die weitere Koordinierung erfolgen. Eine Sammlung von Sachspenden wird z.Zt. nicht durchgeführt, da Geldspenden mehr Flexibilität zulassen, um auf die tatsächlichen Bedürfnisse eingehen zu können. Um die Hilfe vor Ort zu finanzieren, haben wir ein Spendenkonto eingerichtet und bitten um Spenden: NaturFreunde Hamm-Werries e.V. - Ukraine Hilfe Sparkasse Hamm DE 13 4105 0095 0021 2269 31 BIC WELADED1HAM Die NaturFreunde Hamm-Werries haben sich jahrzehntelang für Hilfen nach Belarus eingesetzt, nach dem 1986 das zerstörte Atomkraftwerk Tschernobyl Strahlung in die Luft abgab und weite Teile der Ukraine und Belarus verseucht wurden. Die russische Regierung hatte seinerzeit die verseuchte Luft teilweise abregnen lassen. Wir holten immer wieder Kinder nach Hamm-Uentrop, um ihnen für einige Wochen Entlastung von der Dauerbestrahlung zu ermöglichen. Gleichzeitig wurden auch Hilfsgüter nach Belarus in die Gegend von Gomel gebracht. Gomel ist heute wieder im Gespräch, da dort vor einigen Tagen die ersten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine stattfanden, die leider zu keinem Ergebnis geführt haben. Es wäre schön, wenn ihr dem Aufruf folgen würdet und diese Informationen an euer Umfeld weitergeben könntet. Berg frei!

  • Auf dem Weg zum erlebbaren Biotop

    Die Naturfreunde arbeiten am Waldlehrpfad am Geithewald WA 10.03.2022 Ein Waldlehrpfad, eventuell mit Aussichtsturm, um dem Wald auf Augenhöhe beim Wachsen zusehen zu können. Mit ihren Ideen rannten die Naturfreunde der Ortsgruppe Werries vor einem Jahr bei der Stadt sprichwortlich offene Türen ein. Bis erste konkrete Umsetzungen zu sehen sind, wird es dauern. Das war klar, das gilt auch jetzt noch. Dennoch zeugen erste Arbeitseinsätze am Vereinsgelände und am Teich neben der Schutzhütte "Zum Eisernen Gustav" von der Entschlossenheit der Naturfreunde. Doch ohne weitere Unterstützung und Fördergelder wird das ehrgeizige und in Hamm bislang einzigartige Projekt kaum Wirklichkeit werden konnen. Erste Arbeitseinsätze am Teich im Geithewald: Der Waldlehrpfad soll künftig auf dem Vereinsgelände beginnen. Der Teich an der Schutzhütte wird als Biotop erlebbar werden. Als Vorbereitung für die Maßnahme sind schon jetzt die Anpflanzungen am Biotoprand in Richtung Geithewald entfernt worden. Das Gewässer wird später neu modelliert und vergrößert.

  • Naturfreunde bieten OB Ukraine-Hilfe an

    Nachfolgend möchten wir Euch über eine Mail unseres Vositzenden Udo Gonsirowski informieren, die er am 01.03.2022 dem Oberbürgermeister Marc Herter zukommen ließ. Hier geben wir nur einen Auszug der Rede unseres Bundesvorsitzenden während der Friedensdemo wieder. Die vollständige Rede findet Ihr in folgendem Blogbeitrag und ging in dieser Form auch an den OB. ________________________________________ Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Marc, Nachfolgend gebe ich die Rede unseres Bundesvorsitzenden während der Friedensdemo am 27.02.22 in Berlin wieder: "Noch immer gilt, was uns Theodor Adorno gelehrt hat: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“. Das gilt auch für den brutalen und völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine. Krieg ist immer falsch. Wir NaturFreunde sind seit vielen Jahrzehnten ein Teil der Friedensbewegung. Das gehört zu unserer Geschichte. Zu unseren Mitgliedern zählte Georg Elser, der 1939 in München das erste Attentat auf Adolf Hitler verübt hat. Er wollte den Krieg stoppen. Zu unseren Mitgliedern gehörte auch Willy Brandt, der für seine Ost- und Entspannungspolitik den Friedensnobelpreis bekommen hat. Daran knüpfen wir an." ... "Wir streiten für eine friedliche Welt, nicht für eine Welt der Waffen und Aufrüstung, sondern für eine Welt der Abrüstung und gemeinsamen Sicherheit. Herr Putin, stoppen Sie den Krieg! Kehren Sie zurück zur Diplomatie!" Die NaturFreunde Ortsgruppe Hamm-Werries e.V. haben nach der Katastrophe in Tschernobyl bereits in der Vergangenheit über Jahrzehnte Hilfe über Grenzen hinweg organisiert. Waren es Hilfstransporte nach Belarus oder die Unterbringung von Kindern in unserem Stadtbezirk, um diesen Kindern einen Aufenthalt ohne radioaktive Strahlung und eine Regeneration des Körpers zu ermöglichen. 1986 explodierte unter anderem aufgrund schwerwiegender Sichrheitsmängel der Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernoby in der Ukraine und es wurden unvorstellbare Mengen Radioaktivität in die Erdatmosphäre abgegeben, die die UDSSR teilweise abregnen ließ. Hunderttausende von Todesfällen waren zu verzeichnen. Wir hatten dabei immer die Menschen im Focus und nicht das herrschende Regime. Heute wollen wir den Menschen der Uraine helfen. Wir würden als NaturFreunde Ortsgruppe Hamm-Werries e.V. vor Ort Hilfe leisten. Im Westfälischen Anzeiger wird heute berichtet, dass die Stadt Hamm die Möglichkeit hat, 350 Flüchtlinge aufzunehmen. Nach unseren Informationen würde die LWL an der Heithofer Allee ebenfalls weitere Flüchtlinge aufnehmen können. Hierzu sollte es kurzfristig zu einem Koordinationsgespräch zwischen Stadt und LWL kommen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass wir auch die Unterbringung von Flüchtlingen im privaten Bereich ermöglichen können. Außerdem denken wir an eine Sammelaktion nach, die das Leid hier vor Ort etwas minimieren könnte. All dies kann nach unserer Auffassung nur koordiniert stattfinden. Deshalb wende ich mich für die NaturFreunde Ortsgruppe Hamm-Werries e.V. an sie, mit der Bitte uns weitere Handlungsempfehlungen zu geben. Berg frei Udo Gonsirowski Vorsitzender der NaturFreunde Ortsgruppe Hamm-Werries e.V.

  • Rede unseres Bundesvorsitzenden

    Foto: © Marion Andert, NaturFreunde Deutschlands Nachfolgend geben wir die Rede unseres Bundesvorsitzenden während der Friedensdemo am 27.02.22 in Berlin wieder: "Noch immer gilt, was uns Theodor Adorno gelehrt hat: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“. Das gilt auch für den brutalen und völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine. Krieg ist immer falsch. Wir NaturFreunde sind seit vielen Jahrzehnten ein Teil der Friedensbewegung. Das gehört zu unserer Geschichte. Zu unseren Mitgliedern zählte Georg Elser, der 1939 in München das erste Attentat auf Adolf Hitler verübt hat. Er wollte den Krieg stoppen. Zu unseren Mitgliedern gehörte auch Willy Brandt, der für seine Ost- und Entspannungspolitik den Friedensnobelpreis bekommen hat. Daran knüpfen wir an. Abrüsten und Entspannung waren auch unsere Leitbilder in den letzten Jahrzehnten. Doch die Friedens- und Entspannungspolitik hat keine Rolle gespielt. Unsere Warnungen wurden nicht gehört. Wir fordern: Herr Putin, ziehen Sie Ihre Truppen sofort aus der Ukraine zurück. Was Sie als „eine russische Spezialoperation“ zur „Entmilitarisierung“ und „Entnazifizierung“ zu rechtfertigen suchen, ist ein mörderischer Angriffskrieg gegen die Ukraine. Doch Krieg ist nicht zu akzeptieren. Krieg ist nicht zu rechtfertigen. Sie behaupten, dass „die wahre Macht in der Gerechtigkeit und Wahrheit liegt, die auf russischer Seite sind“. Nein, Krieg kann niemals Gerechtigkeit und Wahrheit sein. Der Einmarsch in die Ukraine muss beendet werden. Herr Putin, treten Sie die Zündschnur aus! Sofort! Europa darf nicht zu einem atomaren Schlachtfeld werden. Der Krieg ist nicht zu akzeptieren. Wir wissen, dass auch die Ukraine Fehler gemacht hat, vor allem die Blockaden bei der Umsetzung des Minsker Vertrages. Wir wissen auch, dass der Westen wenig – viel zu wenig – getan hat, um zu einer gesamteuropäischen Friedensordnung zu kommen. Alles das rechtfertigt keinen Krieg. Unsere Sorge gilt dem ukrainischen Volk, das immer wieder Opfer von Aggression, Krieg und Unterdrückung war. Im Zweiten Weltkrieg durch die Nazis. In den 1930er-Jahren auch durch Stalins Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, durch die mindestens 3,5 Millionen Menschen verhungert sind. Die Ukraine hat immer wieder gewaltige Opfer gebracht. Unsere Hoffnung richtet sich aber auch auf das russische Volk, das den Überfall auf sein Brudervolk nicht akzeptieren will. Wir stellen auch fest: Putin, das ist nicht mehr der Putin, der vor 20 Jahren vor dem Deutschen Bundestag einen “europäischen Humanismus“ beschworen hat. Damals kündigte Putin an, dass das Hauptziel russischer Politik die Gewährleistung der demokratischen Rechte und der Freiheit sei. Warum vertreten Sie heute das Gegenteil? Was treibt Sie in den Größenwahn? Damals haben Sie gesagt: Der Kalte Krieg sei vorbei, wir müssten jetzt das gemeinsame Haus Europas bauen. Das unterstützen wir. Das braucht die Welt heute mehr denn je. Aber wir müssen feststellen: Die großen Chancen, die sich 1990 mit der „Charta von Paris für ein neues Europa“ für eine friedliche Ordnung in Europa eröffnet haben, wurden leichtfertig verspielt. Wir kritisieren, dass die Abrüstungs- und Rüstungskontrollverhandlungen faktisch zum Erliegen gekommen sind. Wir kritisieren, dass der INF-Vertrag, in dem eine Abrüstung der Mittelstreckenraketen für taktische Atomwaffen vereinbart wurde, aufgekündigt werden konnte, ohne dass es einen massiven Widerstand Westeuropas gab. Wir kritisieren auch die Doppelmoral der USA, die von Deutschland ein Ende von Nord Stream 2 verlangen, aber selbst verschweigen, dass sie unverändert ihre Ölimporte aus Russland fortsetzen. Und die jetzt ihr umweltschädliches Fracking-Gas an Deutschland verkaufen wollen, das nicht nur Kohlendioxid, sondern auch das Treibhausgas Methan emittiert. Das ist kein sauberes Verhalten. Ja, auch auf westlicher Seite gab es Versäumnisse und Fehler. Und wir haben zu wenig die Interessen Russlands beachtet. Doch alles das ist keine Rechtfertigung für Krieg. Herr Putin, Sie führen Russland in die Vergangenheit zurück. Wir treten ein für Abrüsten statt Aufrüsten. Wir kämpfen gegen den neuen Nationalismus, der auch Europa erfasst hat. Wir kämpfen gegen die Militarisierung der Welt. Was ist das für ein böser Irrsinn, dass die Rüstungsausgaben heute höher liegen als 1989, dem historischen Jahr mit dem Ende der Ost-West-Spaltung. Auf nur zehn Länder der Welt entfallen knapp 75 Prozent der Rüstungsausgaben. Wie verrückt ist das? Deutschland liegt hierbei auf Platz sieben und hatte in den letzten zwei Jahren den höchsten Zuwachs bei den Militärausgaben der ersten 15 Länder. Wir fordern den Stopp der Aufrüstung und Militarisierung der Welt. Vor 40 Jahren hat Olof Palme die Alternative aufgezeigt: die Idee der Gemeinsamen Sicherheit. Sein Kernsatz lautet: Krieg ist im Atomzeitalter das Ende aller Dinge. Deshalb: „Sicherheit kann nicht vor dem Gegner, sondern nur gemeinsam mit ihm erreicht werden.“ An die Stelle von Abschreckung und Aufrüstung muss eine Gemeinsame Sicherheit treten“. Das ist eine Überlebensfrage für die Menschheit. In den 1980er-Jahren gab es drei große UN-Reports, die heute wichtiger sind denn je: Gemeinsames Überleben für eine Weltinnenpolitik, Gemeinsame Zukunft für eine nachhaltige Entwicklung und Gemeinsame Sicherheit für Frieden und Zusammenarbeit. Die drei Berichte sind heute wichtiger denn je. Für eine friedliche Welt müssen wir sie als Einheit verstehen. Diese Grundideen brauchen wir in der zusammengewachsenen Welt auch, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen, die Klimakrise oder die soziale Spaltung der Welt. Die Antwort darauf kann nicht die Militarisierung der Welt sein. Im Gegenteil: Die Welt muss zu einem globalen Friedensprojekt werden. Russland gehört zu Europa. Deshalb brauchen wir eine gesamteuropäische Perspektive und dürfen Europa nicht auf die EU reduzieren, schon gar nicht auf die NATO. Wir streiten für eine friedliche Welt, nicht für eine Welt der Waffen und Aufrüstung, sondern für eine Welt der Abrüstung und gemeinsamen Sicherheit. Herr Putin, stoppen Sie den Krieg! Kehren Sie zurück zur Diplomatie!" Inzwischen haben wir bei unserem Oberbürgermeister und der Koordinierungsstelle Ukraine-Hilfe der Stadt Hamm angefragt, wie wir uns als NaturFreunde Ortsgruppe Hamm-Werries e.V. einbringen können. Berg frei!

  • Jahresprogramm 2022

    Endlich ist es soweit und wir können Euch das Jahresprogramm 2022 präsentieren. Wir hoffen, es sind einige Aktionen dabei, die auf Euer Interesse stoßen. Aber auch jetzt sind wir natürlich über Anregungen für die Zukunft dankbar. Wir möchten insbesondere auch auf unsere Treffen, wie Hüttenhock sonntags und Seniorentreff mittwochs, hinweisen. Hier ist Gelegenheit, zu Gesprächen zusammenzukommen, sich kennenzulernen und sich auszutauschen. Es wäre schön, wenn ihr dies auch in Anspruch nehmen würdet. Wie ihr wisst, werden wir manchmal von äußeren Umständen überrollt und Veranstaltungen/Treffen müssen ausfallen. Ihr werdet diesbezüglich nach Möglichkeit rechtzeitig unterrichtet und könnt auch die aktuelle Entwicklung von unserer Homepage entnehmen.

  • Lauf- und Walktreff

    Bereits seit längerer Zeit treffen sich dienstags und donnerstags einige unserer Mitglieder zum Lauf- und Walktreff. Vielleicht hast du ja auch Lust im neuen Jahr daran teilzunehmen. Wir würden uns freuen. Treffpunkt ist der Parkplatz hinter dem Maximare, Jürgen Graef Allee gegenüber der Einfahrt zum HSV Gelände. Wir starten in der Regel je nach Witterung um 19.00 Uhr für eine Stunde. Lauf- und Walktreff

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